Tipps und Tricks

  • Unterputzarmaturen: Wand muss verstärkt sein, ca. 17,5cm Wandstärke oder es muss eine Vorwandinstallation geplant werden
  • Badezimmer-Fächer in den Wänden: Wände sollten hierfür auch auf 17,5cm gemauert werden. Am Besten den Einbau direkt mit den Maurern vor Ort besprechen. Es muss aber das Fliesenmaß, Estrichhöhe und Deckenhöhe bedacht werden 
  • Badezimmer: Waschtische und Toiletten der Körpergröße anpassen und ggf. höher setzen lassen.
  • Badewanne: freistehende Badewannen haben ein anderes Abflussmaß als Festeingebaute. Ebenso werden die Armaturen meist höher angebracht. Dies muss mit dem Klempner besprochen werden.
  • Wasserleitungen: Wasserleitungen werden im Normalfall nicht in Außenwände angebracht. Es gibt zwar kein festes Gesetz, jedoch wird die Wandstärke dadurch vermindert und es können Wärmebrücken entstehen, die zu Schimmel etc. führen.
  • Fußbodenverteilerkasten: uns wurde von vielen gesagt, dass der VK keine Geräusche von sich gibt und somit auch im Schlafzimmer versteckt werden kann.
  • Fallrohre: am Besten im HWR planen. Ansonsten muss man sie dämmen lassen, da natürlich Wassergeräusche zu hören sein können.
  • Öffnung Kaminanschluss: vor Einbau bereits einplanen und einbauen lassen. Kaminbauer raten einem meist dazu, da manche Schächte sind sehr dünnwandig sind und durch eine Kernbohrung schnell beschädigt werden können. Die meisten Öfen haben Standardhöhen.
  • Steckdosen: lieber zu viel, als zu wenig einplanen! Am Besten in jede Ecke welche einbauen. Für die Frauen ist es auch interessant, die Steckdosen in die Fensterlaibung einsetzen zu lassen (z.B. für Weihnachtsdeko) damit keine Kabel wild herumliegen.
  • Fenster: wir persönlich würden kein Fenster gegenüber einem TV setzen (Spiegelung!)
  • TV: um Kabel hinter/unter TV verschwinden zu lassen, sollte man einen Unterputz-Kabelkanal einbauen.
  • Deckenspots: die meisten Deckenspots haben eine hohe Einbautiefe. Hierfür muss die Decke abgehängt werden. Im OG bedeutet dies eine Doppelverlattung (bei Trockenbaudecke).
  • Dachboden: anfangs sollte man auf keinen Fall OSB-Platten zum Ausbau verlegen, da diese zu  dicht verlegt werden und damit keinen Luftaustausch gewährleisten. Dies kann wieder zu Schimmel führen! Man sollte hier eher Schalbretter mit Nut und Feder verbauen.
  • Küche: wenn ihr statt einer Fensterbank die Arbeitsplatte ins Fenster hinlaufen lassen möchtet, muss die Brüstungshöhe angepasst und bereits zum Bauantrag mit angegeben werden.
  • Brüstungshöhe: bei der Stadtvilla ist die Brüstungshöhe im OG bei 88cm. Wenn hier noch Estrich und Bodenbelag abgezogen wird, ist man gerade mal bei knapp 75cm. Hier muss man bedenken, dass möglicherweise keine Kommode oder Schreibtisch drunter passt.
  • Leiter: wenn man keine Betontreppe eingeplant hat, muss man bedenken, dass man, sobald die Fenster eingebaut sind, nicht mehr ohne Leiter in das OG gelangt. Hierfür haben wir uns eine extra Holztreppe gebaut, welche natürlich auch gerne von den Handwerkern benutzt wird.